Es war früh am Morgen und Melinda und Jesper waren bereits auf und hatten sich bereit gemacht heute vom BKA abgeholt zu werden und in beratender Funktion an den aktuellen Mysterien mitzuarbeiten. Doch irgendwas war komisch, Jesper hatte das Gefühl irgendwas wirklich Wichtiges übersehe zu haben.
Nach kurzen Nachdenken und der Erkenntnis es nicht greifen zu können beschäftigte Jesper sich erst einmal wieder mit den Vorbereitungen des Tages. Auch seine Frau Melinda war fleißig und packte einen kleinen Koffer mit einer Fotokamera einigen Akkupacks und Ersatzspeicherkarten.
Das Telefon klingelte und Jesper ging ran: Jones guten Morgen wer spricht da?
Es klickte auf der anderen Seite kurz und der Anruf wurde beendet. Jesper guckte den Telefonhörer an, schüttelte ungläubig seinen Kopf und legte Ihn wieder auf den Tisch.
Es kam Ihm direkt so vor, als wollte man checken, ob sie immer noch auf Ihrem Zimmer waren. Aber wer sollte dies tun, kaum jemand wusste welcher Profession er und seine Frau nach gingen. Es kam Ihm aber komisch genug vor so, dass er Melinda ansprach und sie sofort das Zimmer verließen und 3 Zimmer weiter auf Beobachtungsposition gingen.
Erst geschah nichts und Jesper und Melinda wollten schon Ihren Standort aufgeben, als es plötzlich und ohne Vorwarnung passierte. Ein Knall, ein Krachen und ein Feueralarm. Ihr Zimmer mit allen privaten Dingen war in einer mittleren Explosion in Flammen auf gegangen.
Wo kam die Explosion denn nun her? Niemand war in Ihrem Zimmer und an der Fassade war auch niemand, dass hatte Melinda regelmäßig geprüft. Erneut klingelte ein Telefon auf der Etage, doch niemand nahm ab und so klingelte es einfach weiter.
Langsam und sehr vorsichtig verließen die Jones Ihren Posten und gingen direkt zum Treppenhaus, da Jesper nicht mit dem Fahrstuhl fahren wollte.
Im Foyer angekommen zeigte sich das pure Chaos. Bedienstete und Gäste liefen schreiend und panisch herum und versuchten das Hotel zu verlassen. Am Ausgang staute es sich und teilweise wurden Menschen einfach weggedrückt, um sich selbst schneller aus der Lage zu befreien.
Jesper und Melinda sahen dies und drehten sich, um so schnell wie möglich in den Küchentrakt zu gelangen und dort über den Lieferanteneingang das Hotel zu verlassen.
Jesper hätte sich natürlich denken können, dass sie nicht die einzigen mit dieser Idee waren aber das Chaos am Fronteingang und die Dringlichkeit das Hotel zu verlassen gaben Ihm nicht die Zeit dies vollends zu durchdenken. Somit liefen sie direkt ins nächste Chaos.
Es dauerte fast ein Stunde, bis Jesper und Melinda das Hotel verlassen konnten und mit Ihrem Leihwagen erst einmal vom Hotel und dem Dorf entfernten. Sie fuhren einfach los, eine knappe halbe Stunde immer in eine Richtung, bis Melinda Ihren Mann fragte, wo er denn überhaupt hin fahren wolle. Also hielt Jesper an und sie stiegen aus dem Auto aus. Jesper atmete tief ein und schaute seine Frau an. Sie wirkte viel gefasster als er sich selbst fühlte. Dabei war sie doch nur eine Analystin und er der Mann an der Front.
„Melinda alles gut bei Dir wie geht es Dir? Mir sitzt die Situation gerade echt nach“ sprach er sie an.
„Jesper mir geht es gut, ich versuche zu analysieren was hier passiert und vor allem wie. Niemand außer den deutschen Behörden wussten, wer und als was wir arbeiten.“ Antwortete Melinda.
Ja das war eine gute Frage wer, was und vor allem warum passierte dies alles und wieso passierte Ihm, dass immer? Fragte Jones sich leise und merkte dabei nicht wie seine Frau Ihn prüfend anschaute.
„ Jesper was guckt denn da aus Deiner Jacke heraus?“ fragte sie Jones.
Jesper schaut in die Innentasche und fand den Brief. Er hatte Ihn total vergessen und wunderte sich, dass dieser immer noch in seiner Jackentasche ist.
Jesper nahm den Brief aus der Innentaschen seiner Jacke und guckte ihn sich diesmal sehr genau an. Auf der Vorderseite stand nur JESPER JONES. Ansonsten ergab sich auch auf der Rückseite keine große Erkenntnis. Als er den Brief gerade öffnen wollte hielt seine Frau Melinda Ihn zurück und meinte, Lass uns lieber vorsichtig sein.
Jesper legte daraufhin den Brief auf die Motorhaube und Melinda trat näher. Wie sollten Sie es denn nun angehen ohne Ihr ganzen Equipment? Aber Melinda war schon immer sehr einfallsreich und galt nicht umsonst als beste Analystin im New Scotland Yard.
Waren sie paranoid geworden oder hielten sie sich nur an die erlernte Disziplin Ihres Berufes? Jesper war sich nicht sicher, aber er hatte gelernt auf die Instinkte und Vorahnungen seiner Frau zu hören, denn meist hatte sie einen guten Riecher für seltene und gefährliche Situationen. Was sollten Sie nun tun all Ihre Habe war noch in Ihrem Hotelzimmer, die Rückkehr war aber erst einmal keine Option für Jesper und Melinda.
Mit einem Stock öffnete Melinda den Brief, doch nicht passierte. Sie warteten noch ein bis zwei Minuten. Dann ging Jesper zum Brief nahm Ihn auf und entnahm den Inhalt. Es war ein normal schweres Papier mit abgerundeten Ecken und mit einem blauen Stift beschrieben. Ob es mit Tinte oder mit einem Kugelschreiber geschrieben wurde konnte Jesper nicht sagen. Es war nur ein Satz auf dem Blattpapier:
„Verlassen Sie sofort das Hotel, Sie sind in Gefahr!“
Jesper guckte seine Frau an und diese zuckte nur mit den Achseln also packten Sie Ihr Sachen zusammen und ließen das Auto auf dem Parkplatz stehen um zu Fuß weiter zugehen. Jesper hatte immer die besten Ideen, wenn er spazieren war, auch wenn es diesmal kein entspannter und geplanter Spaziergang ist.
Das Handy klingelte, doch Jesper ging nicht ran und schaltete es aus, auch Melinda schaltete Ihr Handy aus. Sie gingen langsam und gemütlich in Richtung der Hauptstraße. Sie wollten sich erst einmal orientieren denn gefühlt waren Sie im absolutem Nichts 30 Minuten Autofahrt von Ihrem Hotel.
Auf der Straße angekommen guckten beide nach rechts und links, um irgendwelche Anhaltspunkt zu erhalten, wo Sie nun waren. Auf einem sehr unscheinbares Schild am linken Straßen Rand Stand: Wieshaupt Kreisfreie Stadt.
Ok den Stadtnamen wussten Sie nun, aber wie sollte es denn nun genau weitergehen. Sie waren ohne großen Plan aus dem Hotel geflüchtet und einfach los gefahren. Auch der geöffnete Brief ergab mehr Fragen als Antworten. Ihr Handys waren aus damit man Sie nicht orten konnte, aber wie sollten Sie nun jemanden kontakten in einer Zeit wo es keine Telefonzellen und öffentliche Telefone mehr gab? Jesper guckte zu einem kleinen Frühstücks Caffè und zeigte mit dem Finger darauf. Melinda verstand sofort und so gingen sie gemütlich in die Richtung des Café. Immer daran bedacht sich nicht auffällig und ganz normal zu verhalten.
Sie ließen sich Zeit mit dem Frühstück und genossen die Ruhe, bevor es wieder zurück in die reale Welt mit Ihren Problemen und Aufgaben ging. Ein Brötchen mit Ei und eine große Tasse schwarzen Tee später stand Jesper auf und ging kurz vor die Tür. Melinda widmete sich noch Ihrem Rührei und der großen Tasse Café. Er atmete tief ein und genoss die kühle Luft des Morgens. Dies war Ihm bis jetzt nicht vergönnt gewesen. Jesper guckte sich um kam zu dem Schluss, dass sie hier in einem wirklich hübschen und gemütlichen Ort gelandet waren. Alle vorherige Ereignisse und sorgen wirkten kurz wie weg gewaschen. Die Ruhe und Idylle der Stadt hatten eine Wirkung die wirklich beruhigend und faszinierend gleichzeitig waren. Plötzlich stand Melinda neben Ihm und atmete auch tief ein. Sie schien die gleichen Gedanken und Gefühle zu haben wie er.
Doch auf einmal schreckten beide aus Ihrer Verzückung hoch. Dies konnte nicht sein. Was sie gerade gesehen hatten, war einfach unmöglich. Melinda schaut ihren Mann fragend an und Jesper erwiderte dies mit der gleichen Verwunderung.
„Melinda hast Du auch gesehen, was ich gerade gesehen habe? Fragte er sie leise und aus Ihrem Mund erklang nur ein leises. „Scheint so“
Sie hatten den vermissten Bergführer und den Platzwart ruhig und selig die Straße runter gehen sehen. Kein Anzeichen davon, dass etwas nicht stimmen würde. Sie schüttelten den ersten Schock ab und bewegten sich in die gleiche Richtung wie die beiden Männer.
Diese schlenderten gut gelaunt und ohne jegliche Hast durch die Straßen von Wieshaupt. Nach 10 Minuten der Verfolgung ging Jesper direkt auf die beiden Männer zu und sprach Sie an wie es Ihnen, denn gehen würde und ob Sie ihm kurz behilflich sein konnten. Diese leicht überrumpelt aber nicht abgeschreckt erkundigten sich nach seinem Anliegen und waren gerne bereit Ihm zu helfen.
„Die Herren ich habe das Gefühl, als würden wir uns kennen“ eröffnete er seine Fragestellung“ Kann es sein, dass sie nicht vor einigen Tagen für eine Wandergruppe wie auch für einen Campingplatz zuständig waren?“ fragte Jesper ganz direkt.
Die beiden Männer fingen an zu grinsen und so unwahrscheinlich es auch war bestätigten Sie dies. Nun war Jesper total perplex, denn die beide Männer verhielten sich, als wäre dies die normalste Frage und auch das normalste Anliegen.
Doch dies war einfach nicht möglich immerhin hatte er und Melinda doch Ihre Leichen gefunden und auch die deutsche Polizei war sich bei der Identifizierung absolut sicher gewesen.
„Warum fragen Sie dies“ erkundigte sich der jüngere von beiden der sich als Berni vorgestellt hatte. „Meine Herren sie kennen mich nicht ist dies richtige?“ erwiderte Jones darauf.
„Nein mein Herr wir haben Sie noch nie gesehen, sollten wir dies denn?“ fragte Berni erneut.
Nein ich glaube nicht die Herren, ich denke ich habe Sie einfach nur verwechselt. Ich möchte mich förmlich für meine Fragen und die Störung entschuldigen“ Antwortete Jesper routiniert.
So trennten sich die Wege von Jones und den Männern wieder und er ging zu Melinda rüber welche die ganze Situation nur ungläubig und verwirrt verfolgt hatte. Direkt bei Ihr angekommen schilderte Jesper Ihr die ganze Geschichte. Beide guckten sich an und Melinda durchbrach die Stille als erstes: „Jesper dies ist kein Zufall, aber wieso Sie dich nicht kannten und wir vor 2 Tagen Ihre Leichen finden konnten ist mir immer noch nicht begreifliche“
Jesper ging es genauso er hatte schon vieles in seinem Leben erlebt und auch viel mysteriöses, meist ergaben sich aber logische Erklärungen für diese. Aktuell war er aber an einem Punkt an dem er sich sowohl die Sichtung wie auch das Verhalten der Männer nicht erklären konnte. Sie waren tot und doch hatte er mit Ihnen gesprochen.
Jesper und Melinda wanderten weiter durch das Dorf ohne Ziel und Sinn nur mit dem Zweck einen klaren Kopf zu bekommen und das gerade passierte zu verarbeiten. Sie konnten im Nachhinein nicht mehr sagen, wie lange sie so durch das deutsche Dorf gewandert waren. Zeit und Raum waren nicht mehr greifbar.
So fanden Sie sich fünf Stunden später wieder an Ihrem Ausgangspunkt dem Frühstücks Café. Nicht hatte sich groß verändert. Keine Erkenntnis, keine Idee und vor allem kein Verständnis für die am heutigen Tage passierten Geschehen. Doch wie sollte es denn nun weitergehen immer hin hatten wir bereits späten Nachmittag. So entschlossen Sie sich Ihre Handys wieder einzuschalten, denn wenigstens die deutschen Behörden hätten sich ja bei Ihnen melden müssen, doch nicht keine Nachricht, keine Mailbox Message und keine Anruf in Abwesenheit So wählte Jesper die Ihm gegebene Nummer beim BKA. Diese Rufnummer ist nicht vergeben… erklang eine Computerstimme. Nun war Jesper total verwirrt, immerhin hatte er ja gestern noch von dieser Nummer Anrufe bekommen wie auch diese zurück gerufen.
Melinda schien es zu ahnen und guckte Ihn fragend an: Na Schatz lass mich raten die BKA Nummer gibt es nicht mehr richtig?“
„Ja Melinda da hast du recht“ erwiderte Jesper frustriert. „Wir müssen uns einen Ort zum Übernachten suchen, bevor alle Zimmer vergeben sind. Ich habe keine Lust im Auto zu schlafen und Du doch sicher auch nicht oder Melinda?“ ergänzte Jesper seinen ersten Satz. Melinda nickte nur und so machten die beiden sich auf die Suche nach einer Unterkunft. Es dauerte nicht lang und sie stießen auf eine kleine Herberge, welche sehr gemütlich aussah. Sie betraten den Eingang und wurden von einer mittelalten Frau um die 49-52 empfangen. Sie stellte sich als die Inhaberin Luise vor. Trotz der vollen Straßen und der anscheinend vielen Besuchern im Ort waren noch mehr als genug Zimmer frei was die beiden Jones sehr erfreute. So bezogen sie ein Zimmer und begaben sich keine zwei Stunden später bereits zum Abendessen in den Gemeinschaftssaal. Natürlich hatten sie diese Stunden nicht mit Trübsal verbracht, sondern sich in London gemeldet und die ganze Situation geschildert. Immerhin waren sie als tot erklärt worden durch die deutschen Behörden. Das erklärte Ihnen erst einmal, warum sie unter der Telefonnummer niemanden mehr erreichen konnten. Sie wurde wahrscheinlich direkt deaktiviert nach dem man davon ausging das die beiden Engländer nicht mehr lebten.
Und erneut stellt sich die Frage wie es denn nun weitergehen würde. Ihr Chef würde mit dem BKA sprechen und Ihnen mitteilen das Jesper und Melinda nicht tot sind. Über Ihren Standort und die weiteren Vorfälle würde er jedoch nichts sagen. Es war sehr verdächtig das ausgerecht die beiden in diese Ereignisse involviert waren, wie auch, dass es zu einem Anschlag kam. Es bestand der Verdacht eines Spions innerhalb der deutschen Behörden. Diesen wollten Sie natürlich nicht direkt auf Ihre Spur setzen.
So verbrachten Melinda und Jesper Jones einen ruhigen Abend und genossen es kurz sich nicht mit all den Vorfällen zu beschäftigen, komischerweise war dies auch recht einfach seit dem sie in Wieshaupt waren. Waren sie vorher von Sorgen getrieben war es hier in diesem Ort mit jeder Minute leichter abzuschalten und sowohl die Umgebung wie auch das ruhige Treiben zu genießen. Sie machten noch einen Spaziergang die Straße rauf und wieder runter, bevor sie schlafen gingen. Die innere Ruhe und die weichen Betten taten Ihr selbiges zu einem guten Gefühl und so waren beide nach bereits kurzer Zeit tief und fest eingeschlafen.
Die Nacht war ruhig kein Lärm aber auch keine tierische Geräusche störten den absoluten Frieden. Natürlich bekam das Ehepaar Jones davon nichts mit. Sie schließen so fest, dass eine Bombe neben Ihnen explodieren konnte.
Am nächsten Morgen wurden Sie wie bestellt, durch den Zimmerservice geweckt. Beide guckten sich erstaunt an, denn sie waren unglaublich entspannt und hatten wirklich gut geschlafen, wie schon lange nicht mehr.
Dieser Ort hatte was Besonderes oder sollte man eher sagen etwas leicht Unheimliches? Sowohl Jesper wie auch Melinda waren sich hier einfach nicht sicher, denn auf der einen Seite hatten sie immer noch die gleichen Probleme und Fragen wie gestern, auf der anderen Seite schienen diese mit der zunehmenden Entspannung immer unwichtiger zu werden. Sie konnte es sich beide nicht erklären und zogen sich daher nach der morgendlichen Bad Routine erst einmal an und begaben sich zum Frühstück. Dort wurden Sie erneute von Luise begrüße welche sich auch gleich erkundigte, ob sie noch bleiben. Melinda kam Jesper zuvor und sagte: “natürlich bleiben wir noch etwas, wie lange können wir leider noch nicht sagen“ Jesper guckte seine Frau fragend an und verwarf den Gedanken direkt wieder sie zu fragen, wieso Sie dies einfach so entschied. Es ging Ihm ja nicht anderes und genau dies machte Jesper stutzig.
Nach dem Frühstück ging Melinda auf Zimmer sie wollte sich noch etwas ausruhen. Jesper hingegen verließ die Herberge etwas in seinem Inneren drängte Ihn aktiv zu werden und so ging er als erstes zu Ihrem Auto mit dem Gedanken dieses auf den Parkplatz der Herberge zu fahren. Am Auto angekommen prasselten alle Sorgen und bedenken auf einmal wieder auf Ihn ein. Die Ruhe und die Erholung wirkten wie weggewischt. Da fiel Ihm auf, dass er sich bereits 20 Meter außerhalb der Stadtgrenzen befand. Also hatte Ihn sein Instinkt nicht betrogen. Es stimmte was mit dieser Stadt nicht und er würde heraus finden, was es ist. Noch wichtiger war aber wie sich diese Stadt und die vorherigen Ereignisse zusammen taten. Den wer Jesper Jones kannte, wusste, dass er an viele Dinge glaubte aber nicht an Zufälle. Es war Zeit sich einen Plan zu Recht zu legen und dann zurück in die Stadt zu gehen. Auch die Gefahr wieder der Wirkung dieser er würde es mittlerweilen schon Gleichgültigkeit nennen zu verfallen musste er irgendwie kompensieren. Doch ohne die Ursache zu kennen war dies fast so gut wie unmöglich.
Jesper machte sich lange Gedanken wie er dies nun angehen sollte denn die Gefahr der Wirkung der Stadt zu verfallen war einfach zu groß und würde Melinda Ihn nicht bereits vermissen? Immerhin wollte er ja nur kurz das Auto holen. Seine erste Endscheidung traf er nun sehr spontan. Jesper würde das Auto hier lassen und entsprechende Informationen für Ihn selbst hier hinterlassen. So war, wie er glaubte Gesichter, dass er regelmäßig hier hin gehen musste und dann auch auf die Situation erneut aufmerksam gemacht wurde. Kurz darauf ging er zurück in die Stadt und kaum an der Herberge angekommen stellte sich bei Ihm wieder die Ruhe und der Frieden ein, doch wunderte er sich nicht darüber. Melinda war immer noch im Zimmer und nochmals eingeschlafen. Anstelle Sie zu wecken legte Jesper sich neben Sie und schlief ruhig und friedliche ein.
Als er wach wurde war es draußen bereits dunkel und Melinda war auch nicht mehr im Zimmer, das sah Ihr gar nicht Art. Jesper stand auf und verließ das Zimmer. Auf dem Weg aus der Herberge kam Ihm direkt Luise entgegen und sprach Ihn auch direkt an: Her Jones Ihre Frau ist vor einer Stunde in die Stadt gegangen sie sagte Sie sollen sich keine Sorgen machen Sie würd eben einkaufen und dann zurück kommen.“ „Danke Luise ich werde einen kleinen Spaziergang in der Einkaufsstraße machen eventuell sehe ich sie ja da“ erwiderte er und ging, ohne auf eine Antwort zu warten aus der Herberge in die Stadt.
Jesper war überrascht von Melindas Verhalten und ein kleiner leiser Schmerz in seinem Kopf machte sich bemerkbar. Er hatte was vergessen was anscheinend sehr wichtig war. Ohne diesen Gedanken aber greifen zu können ging er Richtung der Einkaufsstraße. Dort angekommen guckte er sich verwundert um die Straße war überfüll mit Menschen, das verwirrende daran war, dass alle Geschäfte dunkel und anscheinend geschlossen waren. Jesper ließ dies einige Minuten auf sich wirken als auf einmal in einem Laden nach dem anderen die Lichter angingen und die Eingangstüren geöffnet wurden. Sowas hatte er auch noch nicht gesehen. Wenn in London die Geschäfte geschlossen hatten machten sie nicht nochmal an selben Tag auf. Aber er befand sich ja auch in einer Touristen Region hier kann dies natürlich anders sein dachte er abschließend. Kurz dachte er habe seine Frau gesehen, doch so schnell wie sie da war, war sie auch wieder aus seinem Blick entschwunden. Also ging auch er wie der Rest alle Personen in der Straße von Schaufenster zu Schaufenster und betrachtet die ausgestellten Waren.
So verbrachte er zwei Stunden damit durch die Straße zu gehen, als sich plötzlich eine Hand auf seine Schulter legte. „Mensch Jesper wo warst Du denn so lange?“ Er drehte sich um und guckte Melinda in die Augen.“ JA Schatz, dasselbe könnte ich Dich auch Fragen. Zwei Stunden habe ich Dich hier nun gesucht“ erwiderte Jesper zu Ihr.
Melinda schaute Ihn fragend an, bis sie schließlich sagte: Was soll denn hier schon passieren wir sind am friedlichsten Ort der Welt hier könnte ich dauerhaft bleiben“
In diesem Moment war es, als erwache Jesper aus einer Hypnose und war sich nun auch endlich klar, warum es hier so friedlich ist und vor allem wie diese Ruhe erzeigt wurde. Er hatte vor dem Urlaub noch entsprechendes gelesen konnte dies aber bis zu der Aussage seiner Frau nicht zusammen bringen. Sie mussten hier weg, und zwar so schnell wie es nur möglich war. Wie sollte er dies nur seiner Frau erklären?
Jesper endschied sich dies gar nicht zu erklären nahm Ihren Arm und hackte sich ein. „ Schatz komm wir spazieren noch ein Stück“ sagte er nur. Zielsicher navigierte er sich und seiner Frau in die Richtung des Ortsausgangs. Niemand hielt sie auf oder machte auch nur die Anstalten sich aus der Ruhe und dem Frieden des Ortes zu bewegen. So gelangten Sie nach einer kurzen Zeit aus dem Ort und ans Auto. Jesper war so klar wie noch nie. Melinda hingegen brauchte fast eine halbe Stunde bis der Effekt der Stadt auch bei Ihr nachließ. Verwundert fragte sie Ihn daher, wie sie denn nun mit Ihm hier her gelangt sei und wieso sie sich so komisch fühlen würde. Jesper erklärte Ihr all seine Erkenntnisse und auch einen Verdacht, der sich bei Ihm eingeschlichen hatte.
Eine Woche vorher:
Ein Artikel in der Klatschpresse zog Jespers Aufmerksamkeit auf sich: Die Überschrift titelte: Ultraschall Befriedung von Tieren und Menschen erstmals erfolgreich getestet.
Der Artikel handelt kurz gesagt davon, dass durch die Ausstrahlung eines bestimmten nicht hörbaren Tons im Ultraschallbereich eine Reaktion bei Menschen und Tieren ausgelöst wird, welche Sie alle Probleme vergessen lassen, würde ein dem Sie Frieden und Zufriedenheit auslösen würde. Jesper fand dies sehr gruselig und hatte bedenken, was den Einsatz diese Technologie anging, immer hin könnte man dies zur Massenkontrolle wie auch als entsprechende Waffe nutzen. Zum Glück waren dies nur Tests und Theorien niemand wäre so wahnsinnig dies in der Praxis zu nutzen und mit diesem Gedanken schloss er die Zeitung und fing an den in wenigen Tagen bevorstehenden Urlaub zu planen.
Wieshaupt Mittwoch 19:00
In der Stadt ging alles so weiter wie erwartet niemand hatte bemerkt, dass die Jones die Stadt verlassen hatten. Immer wieder verließen Menschen die Stadt und mal kamen sie wieder mal nicht. Für die Auswertung des Experimentes war dies von keinem Belang. Die Monitorwand zeigte das Leben der Stadt und die betrachtenden Personen waren sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Niemand der Anwesenden hatte erwartet, dass Ihre Technologie so erfolgreich sein würde. Nun galt es diese Ergebnisse auszuwerten und die installierten Anlagen unauffällig wieder verschwinden zu lassen. Würde man Ihnen auf die Schliche kommen wäre alles zu Ende und jede weitere Forschung würde verboten werden. So schwärmten dutzende an Monteuren in ziviler Kleidung aus, um die Ton Geber wieder abzubauen.
Melinda und Jesper bekamen von diesen Aktivitäten nichts mit, doch es lag eine Veränderung in der Luft und dies kribbelte über den ganzen Körper bei beiden hinweg. Jesper hatte plötzlich da Gefühl sofort zurück in die Stadt gehen zu müssen und Melinda wollte sich schon anschließen und mit Ihm gehen als er nur meinte: „Schatz bleibt Du lieber hier sollte es mich erwischen haben wir noch ne Chance gehst Du aber mit und wir sind beide Beeinflusst sieht es einfach schlecht aus.“ Dem konnte Melinda gut folgen und so setzte Sie sich ins Auto, um auf die Rückkehr von Jesper zu warten.
Keine 30 Minuten später betrat Jesper erneut Wieshaupt, doch diesmal war es anderes. Die Ruhe und der Frieden trat nicht ein, sondern er war weiterhin er selbst. Es hatte sich was verändert und auch die anwesenden Menschen auf der Straße verhielten sich nicht mehr wie vorher. Verzweiflung, Verwirrtheit und Sorge, wie und wo Sie waren, prägte die Szene. Jesper war sich absolut sicher der Test wie er bereits befürchtet hatte war zu Ende und alle wurden wieder normal. Nun war es an Ihm dies zu sortieren und eventuell die Verantwortlichen auszumachen. Er drehte sich um und wollte gerade Melinda zur Hilfe holen, als er von der guten Luise aufgehalten wurde.
„Entschuldigen Sie sind Sie nicht ein Gast bei mir ich kann mich nur noch schwammig erinnern.“ Sagte Sie zu Ihm. „Ja das ist richtig aber bitte entschuldigen Sie mich kurz Fr. Luise ich hole eben meine Frau. Bitte versammeln sie alle und wirklich alle Menschen auf dem Marktplatz. Melinda und ich werden dazu kommen und Ihnen alles erklären.“ Endete er und setzte seinen Weg zu Melinda fort.
Weißhaupt auf dem Marktplatz eine Stunde später:
Jesper räusperte sich und erhob die Stimme, die Menschenmasse verstummte und alle hörten Ihm zu. „Sehr geehrte Damen und Herren meine Name ist Jesper Jones ich bin Beamter beim New Scotland Yard in London. Ich bin durch verkettete Ereignisse hier hin gelangt und konnte halbwegs herausfinden was hier passiert ist. Die entsprechenden Verantwortlichen Personen sind mir noch unbekannt. Sie können sich aber sicher sein, dass dies nicht immer so bleiben wird.“ Führte Jones ruhig und sachlich aus. Immer noch war die Menge ruhig und lauschte seinen Ausführungen. So teilte er auch seine Theorie mit den Ultraschall-Experimenten. Kaum war er fertig traf die Polizei mit Sondersignalen und einer schier unfassbaren Menge an Personal ein.
Jesper und Melinda übernahmen direkt die Einweisung und Erläuterung der vorgefallenen Sachverhalte. Wie sich herausstellen sollte waren alle vermissten Personen der letzten Tage in der Stadt zu finden und auch dies wiederholte sich, keine wusste wie er oder sie in die Stadt gelangt war.
Zwei weitere Tage verbrachten die Jones in Wieshaupt und unterstützten die folgenden Ermittlungen der deutschen Behörden. Resultate zu den Verantwortlichen waren keine zu verzeichnen und so reisten die Jones am dritten Tag nach Ende der Vorkommen wieder zurück in Ihre Heimat nach London wo bereits ein neuer Fall und damit neue Arbeit wartete. Nicht alle Rätsel konnten gelöst werden und so nahm sich Jesper vor diese noch zu lösen soweit er die entsprechende Zeit habe.