1. Home
  2. Dokumente
  3. Stories
  4. Jesper Jones Staffel 01
  5. Ein Ausschnitt aus der Vergangenheit (Jesper Jones 4)

Ein Ausschnitt aus der Vergangenheit (Jesper Jones 4)

Jesper Jones paranormaler Ermittler steht an seiner Bürotür. Meist hatte er es mit der Suche nach alten Erbstücken zu tun. Diese sollten verflucht oder vermisst sein. In seinen 15 Jahren hatte er jedoch nur 2 bis 3 wirklich paranormale Ereignisse erlebt oder sollte man sagen überlebt.

Jones hatte sich auf das Okkulte und nicht fassbare spezialisiert da immer mehr Menschen sich an Ihn wendeten und um Hilfe baten. Man konnte sagen 90% der mystischen Dinge waren einfach nur Täuschungen von den Lebenden aber die restlichen 10 % waren es wieso er seinen Beruf gewählt hatte.

Jesper war kein Spinner oder ein Abergläubischer Mensch nein er war neugierig. Während seines Studiums der Psychologie kam er mit vielen Dingen in Berührung die Ihn daran zweifeln ließen, ob der Mensch und die Medizin alles erklären kann. Schnell hatte er einen Ruf weg unter seinen Kommilitonen und galt daher als Sonderling. Seinen Abschluss machte Jones dann jedoch auf wissenschaftlicher Basis und mit Auszeichnung.

Jesper Jones galt als der vielversprechendste Kandidat, die Psychologie zu revolutionieren.

Doch war es so gekommen? Natürlich nicht er nutzte sein Wissen anders als jeder es erwartet hatte. Doch wieso?

Jesper Jones hatte eine Frau welche genauso wie er an der Universität arbeitete. Sie war theoretische Physikerin und Jones verstand trotz des analytischen und wissenschaftlichen Intellektes nur die Hälfte von dem, was seine Frau da machte. Eines Abends fuhren Sie später als gewohnt von der Uni nach Hause. Ein Wagen streifte Ihren und sie überschlugen sich mehrfach. Jones konnte sich aus dem Auto retten und hatte nur eine kleine Schürfwunde vom Airbag. Seine Frau jedoch hatte nicht so viel Glück. 

Er musste Sie aus dem Auto ziehen und Ihre Wunden verbinden. Durch den Schock jedoch konnte er sich an keine der Erste Hilfe Lektionen erinnern. Da erschien ein alter Mann, Jones schätzte Ihn auf ca. 75 Jahre. Er kam zu Ihnen und sprach mit Jones. Heute wusste er nicht mehr, worum es damals ging oder was der Mann Ihm sagte. Doch ein wusste er. Der alte Mann erklärte Ihm jeden einzelnen Schritt und Jones folgte diesem. Als der Rettungswagen kam wurde er gefragt, ob er eine medizinische Ausbildung hätte da seine Maßnahmen so perfekt waren. Jones verneinte dies und verwies auf den alten Mann. Dem Sanitäter wurde genau in diesem Moment jegliche Farbe aus dem Gesicht getrieben.

Jesper fragte wieso er denn so erschrocken sein? Worauf Ihm der Sani erzählte, dass es sich um den alten Doc Jenkins handeln müsse. Dieser war von 50 Jahren hier verunfallt und immer wieder leitete er Verletzte an, um eine andere Person zu retten. Dies war eine Geschichte, die in Kreisen der Sanitäter schon nah an einer Legende waren.

Jones war sich unsicher, ob er dem Sani einweisen lassen sollte oder Ihn morgen in seine Praxis auf dem Campus zitieren sollte. Er unterlies es denn das Einzige, was jetzt noch zählte war die Gesundheit seiner geliebten Frau.

So fuhr er im Rettungswagen mit ins Krankenhaus. Emilia seine Frau war nicht bei Bewusstsein und trotzdem fühlte es sich so an als würde Sie spüren, dass er bei Ihr ist. Dies tröstete Ihn und ließ Ihn nicht an das eigentliche Unglück denken.

Zwei Wochen lag Emilia im Krankenhaus und jeden Tag bis spät in die Nacht war Jesper an Ihrer Seite. Doch eins ging Ihm in der ganzen Zeit nicht aus dem Kopf, wer war der alte Mann wirklich gewesen. Woher stammte diese Gruselgeschichte von einem Geisterdoktor der verunglückten Personen half.

Jesper hielt sich immer für einen Mann der Wissenschaft und daher kamen übernatürliche Ereignisse nicht in seiner Vorstellungskraft vor. Also fing er an sich sowohl im Zeitungsarchiv wie auch im Stadtarchiv über Doktor Jenkins zu informieren und was er da fand ließ Ihm das Blut in den Adern gefrieren.

Dr. Jenkins war der Dorf Arzt eine benachbarte Gemeinde und galt bei den Bewohnern als netter und umgänglicher Mensch. Seine Praxis war gut besucht und auch seine Angestellten waren immer freundlich zu jedem der an seine Tür kam. So weit so unspektakulär dachte Jones. Ihm fehlte die Würze, eine dunkle Wahrheit, die erklären würde, wieso ein netter Mensch als Geist weiterleben würde. Vorausgesetzt es gäbe Geister, was noch eindeutig zu beweisen wäre.

Da er hier aber nicht weiterkam wendete er sich an einen Kollegen an der Uni der Parapsychologie studiert hatte und einen ähnlichen Ruf hatte wie er in seiner Studentenzeit. Prof. Dr. Dr. Eric Dankert war ein Mann der stolz darauf war viel über Okkultismus, alte Legenden und Übernatürliche Phänomene zu wissen.

Die Studenten nannten Ihn den Gandalf der Royal University.

Dankert wie er unter Kollegen genannt werden wollte war direkt fasziniert von Jones Geschichte. Er hatte selber schon von Dr. Jenkins in einem anderen Zusammenhang gelesen und war daher direkt bereit Jones zu helfen.

Es vergingen 4 Monate in der Jones Bücher lass, die so alt waren wie England selbst und teilweise sogar älter. Vieles davon kam Ihm wie Folklore vor, doch Dankert hatte immer einen Fall oder ein Ereignis aus der Gegenwart zur Hand die Jesper so nie verknüpft hatte. Er fühlte sich wieder als Student und Dankert war sein neuer Doktor Vater. Eine Gestallt mit Wissen jenseits seiner Vorstellungen.

Und so fanden die beiden Gelehrten die Wahrheit zusammen heraus eine dunkle und verstörende Wahrheit. Dr. Jenkins war Mitglied einer sehr alten Druidenvereinigung gewesen. Selbst in der Gegenwart wurden hier noch Opfer an alte Götter erbracht. Diese Seite von Dr. Jenkins war brutal und von alten Traditionen geprägt. Doch eines Tages ging er zu weit und sein Zirkel verfluchte Ihn zur Strafe für seine Verfehlungen. Auf Ewig an einen Ort gebunden war es Ihm bestimmt zu heilen und zu retten für jede verfehlte Tat mussten 100 Menschen gerettet werden.

Dankert und Jones waren fassungslos und hatten Schwierigkeiten dieses Bild mit dem öffentlichen Bild des Dr. Jenkins in Einklang zu bringen. Was muss ein Mensch tun um eine so harte Strafe zu erhalten? Darüber sprachen sich jegliche Quellen aus. Niemand konnte oder wollte die beiden Wissenschaftler darüber aufklären.

Jones hatte diese Erfahrung verändert und er wollte nicht weiter an der Uni arbeiten und Forschungen über den Menschen anfertigen. Er fühlte sich berufen zu forschen jedoch sollte der Schwerpunkt ab diesem Tag ein anderer sein. Jesper Jones wurde zum paranormalen Ermittler einem Forscher, der sich um das Unerforschte und Unerklärliche kümmern wollte.

Viele seiner Freunde, seiner Kollegen verstanden diese Endscheidung nicht denn er war doch das Psychologische Wunderkind.

Jesper sah das anders er war nicht mehr Wunderkind als jeder anderer er war nur Jesper. Dies wird einem Jesper Jones nicht gerecht und sowohl seine Frau wie auch sein neuer bester Freund Dankert sahen dies anders. Seine Frau sah Ihn als Erleuchteten an, als ein Mensch, der zwischen zwei Welten hin und her wanderte. Dankert sah seinen Freund als Kämpfer für die Wahrheit und als seinen einzigen Verbündeten an. Irgendwie war Jones all dies und noch viel mehr wie auch viel weniger, doch dies stellte sich erst Jahre nach diesen Ereignissen heraus und fing an mit einem Brief seiner Frau.